41 an Blumen, Pflanzen und an allem Grünen interessierte Landfrauen/Männer machten sich mit der Reiseleiterin Christel Hens früh am Morgen auf um rechtzeitig den Reisebus zu erreichen. Der Wettergott meinte es gut, es war zwar kühl aber trocken und die Sonne begrüßte die Teilnehmer der Lehrfahrt schon recht früh und begleitete sie den ganzen Tag.

Unterwegs wurde eine kurze Rast mit einem kleinen Imbiss und Kaffee angeboten. Gestärkte Teilnehmer setzten die Fahrt fort und waren um 10.00 Uhr in Mannheim. 

Die vom Reiseveranstalter besorgten Eintrittskarten gewährten schnellen Eintritt und niemand musste an der Kasse in der Menschenschlange stehen. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto und dem Erhalt eines Geländeplans machten sich die Teilnehmer auf Erkundungstour den es waren 2 Parks zu bewältigen.

Schnell machte sich bemerkbar das die riesigen Bäume viel Schatten gegen die erbarmunslos scheinenden Sonne, boten. Anhand von Infotafeln erfuhr die Gruppe einiges über die Blumenbeete, die Zusammenstellung der Blumengruppen die harmonieren und farblich passen. Vorteilhaft für den riesigen Park erfuhr die Gruppe das die Anlage einen großen See besitzt der für ein angenehmes Klima, sowohl einen Nutzen für die Bewachsung als auch einen großen Freizeitwert für die Besucher hat.

Man sah das sich viele junge Familien auf den Grünflächen im Schatten der riesigen Bäume aufhielten, die Kinder spielten an Geräten, amüsierten sich auf den Grünflächen oder saßen ganz einfach im immergrünen Gras. Für eingeschränkte Besucher gab es jede Menge Ruhemöglichkeiten. Die Menschen aus der Umgebung

kennen den Luisenpark, den gibt es schon viele Jahre wie die Landfrauen/Männer erfuhren auch das er immer wieder etwas verändert und erweitert wurde.

Nach all den Informationen waren die Teilnehmer auch schon an der Attraktion der Anlage angekommen.

Das war die Seilkabinenbahn die Besucher zu Spinelli Park transportierte. Diese wurde extra für die Bundesgartenschau erbaut und führte über den Neckar. Die Kabinen fassten  8 Personen so das der Transport zügig verlief. Auf dem 2 Gelände angekommen zeigte sich den Besuchern ein ganz anderes Bild. Ein ehemaliges amerikanisches Militärgelände ohne Baumbestand. Wir lernten die Geschichte der Anlage kennen und was das Gelände und seine Entwickler den Landfrauen/Männern sagen möchten. Ausgerichtet waren die Anpflanzungen auf den sich zeigenden Klimawandel, auf mehr Trockenheit und Hitze im Sommer und vor allen Dingen um auf das Insektensterben aufmerksam zu machen. Es sind Ruhezonen für Insekten geschaffen, die Gruppe sah aufgepackte Äste und Holz als Rückzugsgebiete für diese so wichtigen Lebewesen. Wir sahen riesige blühende Wiesen in denen besonders gerade der rote Mohn dominant war. Die Werkhallen waren überfüllt mit Infos über gerade dieses Klimathema, die Nachhaltigkeit, den Wassermangel, die Trockenheit unter anderem auch die Wiederverwertung von Plastik.

Aus ganz Deutschland waren Floristen angereist die sich überbieten und auf Prämierungen hoffen. Wir erfuhren und sahen das enorm feine Handwerk dieser Berufsgruppe. Fast schon mit einer Nagelschere wurden Blumen und Pflanzen bearbeitet in diesem Fall an ganz wunderbar gepflanzten Grabstätten. Diese tolle Pflanzenkunst war auch in der Blumenhalle zu sehen. Disketten, ausgediente Strohhalme, Kaubombons, Pappteller, Eisschirmchen und vieles mehr wurden mit Blumen zu extrem schönen Arrangements hergerichtet, so sind wir wieder bei der Nachhaltigkeit. Als krönender Abschluss gab es noch eine Bootsfahrt über den Kutzerweiher. Begleitet wurde die Bootsgemeinschaft mit hungrigen Karpfen und Gänsen. Nach dem anstrengenden Tag eine richtige Erholung.

Mit diesen viel gelernten, gesehenen und den blumigen Eindrücken, gut gestärkt in den vielen Lokalen ging es um 18.00 Uhr auf die Heimreise.