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Lehrreiche-Erlebnisreiche Lehrfahrt 2023 in den südlichen Schwarzwald


Die Arzfelder Landfrauen/Männer unternahmen im August eine 5tägige Lehrfahrt in den südlichen Schwarzwald. Ziel-und Aufenthaltsort war Schallstadt im Breisgau. Bei einem Zwischenstopp im Nachbarland Frankreich, wurde Straßburg besucht. Am sehenswerten Liebfrauen-Münster wurde die Reisegruppe von einem Stadtführer herzlich begrüßt und bei einem  Rundgang durch die Altstadt erfuhren die Teilnehmer wissenswertes über Straßburg auch das das Münster mit seinem Nordturm im 11. Jahrhundert errichtet wurde. Mit 142 m ist er der höchste Kirchturm überhaupt. Der Stadtführer brachte die Gruppe zu vielen Sehenswürdigkeiten bevor es bei der Weiterfahrt am Europaparlament und am Europarat vorbei fuhr.

Am 2. Tag ging es nach Gutach wo das Freilichtmuseum "Vogtsbauernhof" erkundet wurde. Seinen Namen verdankt das Museum dem 1612 an seiner heutigen Stelle errichteten "Vogtsbauernhof". Bei einer Führung wurde den Teilnehmern das Leben, Wohnen und Arbeiten der Menschen im Schwarzwald in den letzten Jahrhunderten in den vielen alten Bauernhöfen dargestellt. Der Schwarzwald ist ja auch bekannt wegen der Kuckucksuhren. Im Schonacher-Untertal wurde die erste weltgrößte funktionierende "Original Schwarzwälder Kuckucksuhr" mit einem Uhrwerk von 3,60 m Länge, 3,10 m Höhe und 1 m Tiefe betrachtet und bestaunt werden. Wer dieses Prachtstück gebaut hat, und wie sie funktioniert erfuhr die Gruppe von der Tochter des Erbauers Josef Dold. Die Triberger Wasserfälle waren das letzte Ziel der Lehrfahrt an diesem sonnigen Tag. Die Wasserfälle gehören mit 163 m Fallhöhe und 7 Fallstufen zu Deutschlands höchsten Wasserfällen. Der Natur-Kultur, sowie der Kaskadenweg und eine ausgeprägte Flora und Fauna führten entlang des Naturereignisses. Ein Tag reich an Erfahrungen wurde mit einer Weinprobe mit regionalen Weinen der dazu beitrug den Abend angenehm lustig zu beenden.

Am 3. Tag war eine Schwarzwald-Rundfahrt angesagt. St. Blasien mit dem imposanten wunderschön hell erstrahlten Dom wurde  erkundet. Die Kuppel erfuhr die Gruppe ist neben dem Petersdom in Rom und der St. Pauls Kathedrale in London die drittgrößte Kuppelkirche Europas. Auch sonst gab es viel in dem Ort zu erfahren. Vorbei am Titiseeund am Schluchsee ging es nach Hinterzarten wo der Ospele Bauernhof der Familie Braun besichtigt wurde. Der Herr des Hofes Braun begrüßte die Landfrauen/Männer sehr herzlich und hieß sie willkommen auf seinem Hof. Bei der Führung sah man mit wie viel Herzblut dieser Betrieb geleitet wird. Eine eigene Käserei sowie ein neues zweites Standbein ist die Herstellung von Naturkosmetik mit Frischmolke. In den Wintermonaten werden in der Räucherkammer Schwarzwälder Schinken, Speck und Wurst geräuchert, so wie es die Vorfahren vor 200 Jahren schon gemacht haben. Eine Verkostung der Produkte war in der Scheune für die Gruppe bereitgestellt. Der Ospele Bauernhof ist auch bekannt durch die Fernsehsendung "Lecker aufs Land" in der Familie Braun ein Menü für Landfrauen kochte. Auch dieser Abend wurde lehrreich beendet mit einem Schwarzwälder-Kirschtorten-Seminar. Die schönen Torten wurden als Nachtisch serviert und verzehrt.

Der letzte Lehrfahrts-Tag führte die wissbegierige Gruppe ins nahegelegene Elsas. Wieder wurden die Reisenden den ganzen Tag von einer Reiseführerin begleitet welche die Gruppe durch Colmar und Riquewhir führte. Das Altstadtbild von Colmar ist von Kopfsteinpflaster, Straßen- und Fachwerkhäusern aus dem Mittelalter und der Renaissance geprägt. Am zentralen Platz de la Kathedrale steht das gotische Martins-Münster aus dem 13. Jahrhundert. Viele kleine Geschäfte und Restaurants luden zum verweilen ein. Am Nachmittag besuchte man ebenfalls mit der Reiseleitung das wohl schönste Dorf Frankreichs, Riquewhir. Es liegt im Herzen der Elsässer Weingegend und besticht mit seiner sehr alten Stadtanlage mit seinen dicht aneinander geschmiegten bunten Fachwerkhäusern aus dem 13. Jahrhundert. Beeindruckend war auch die Fahrt zum Hotel durch die bezaubernde Landschaft des Kaiserstuhls.
Am Abreisetag war Freiburg ein letzter Programmpunkt. In drei Gruppen wurde die Stadt mit den Reiseführern erkundet. Badische Freundlichkeit, historische Gebäude und das südliche Flair, so lässt sich diese Stadt am besten beschreiben. 16 km "Bächle" gespeist vom Fluss Dreisam der nahezu durch alle Gassen und Straßen fließt und ist auch noch ein bekanntes Wahrzeichen seit dem Mittelalter belegt. Als zentrales Bauwerk befindet sich am Münsterplatz das "Freiburger Münster". Dieses Bauwerk lernte die Gruppe wurde von 1200-1513 erbaut. Es ist eine der wenigen gotischen Großkirchen die noch im Mittelalter vollendet wurden und viele Kriege unversehrt überstanden haben. Nach einem gemeinsamen Essen wurde die Heimreise angetreten. 5 lehrreiche Tage mit schönen Eindrücken und die Gruppe wird sich an den südlichen Schwarzwald gerne erinnern wenn der eine oder der andere Schwarzwälder- Kirschtorte herstellt.
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