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​LandFrauen unterwegs im" Alten Land"

Die Arzfelder Landfrauen unternahmen im September 2018 eine 5-tägige Lehrfahrt, bei der auch Ehemänner, Partner und Nichtmitglieder mit von der Partie waren. Ziel war das "Alte Land". Zuerst ging es nach Schneverdingen, wo der Heidegarten mit über 180 verschiedenen Heidesorten und insgesamt 150,000 Pflanzen besucht wurde. In Heidenau wurden anschließend die Zimmer bezogen.​

 Am kommenden Tag fuhr die Gruppe in die alte Hansestadt Stade. Sie liegt an der Schwinge,einem Nebenfluß der Elbe, zwischen dem Alten Land und Kehdingen. Das historische Zentrum, das auf der Schwinge-Insel innerhalb der ehemaligen Wallanlagen liegt,wird vom Burggraben umgeben. Bei einer Stadtführung erfuhren die Reisenden viel Wissenswertes über die Entstehung der Stadt. So ist Stade bis ins 13. Jahrhundert der wichtigste natürliche Hafen zwischen Cuxhafen und Hamburg gewesen und ein wichtiger Ort um die Elbe zu überqueren.Mit den beiden Fleetkähnen August und Aurora wurde am Nachmittag entlang der Wallanlagen geschippert.Der Kapitän erzählte Aktuelles über die Stader Häfen sowie über die ehemaligen Befestigungsanlagen aus der Schwedenzeit.

Am darauffolgenden Tag wurde die Hansestadt Hamburg angesteuert und zu Wasser und zu Land erkundigt. Der Hamburger Hafen ist einer der größten Umschlaghäfen weltweit und macht Hamburg zusammen mit seinem Flughafen zu einem der bedeutendsten Logistik-Standorte in Europa. Mit einer Barkasse wurde eine Hafenrundfahrt unternommen, wobei der Containerhafen mit den riesigen Containerschiffen und die Speicherstadt durchfahren wurden. Die Speicherstadt der Weltgrößte historische Lagerhauskomplex, umfasst das Gebiet zwischen Baumwall und Oberhafen. Seit 1991 steht sie unter Denkmalschutz und ist seit dem 05. Juli 2015 mit dem Chilehaus unter dem Namen Speicherstadt auf der Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen. Auch an der Elbphilharmonie wurde vorbeigefahren. Sie wurde mit dem Ziel geplant, ein neues Kulturdenkmal für die Stadt zu schaffen. Eine moderne Glasfassade erinnert an Segel, Wellen oder an einen Quarzkristall.Mit einer Reise-Leiterin wurde am Nachmittag noch eine Stadtrundfahrt unternommen. Ein Stopp an der evangelischen Hauptkirche Sankt Michael, auch Hamburger Michel genannt, war ein Muss, denn die Kirche ist der bekannteste Kirchenbau in Hamburg und gilt als bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands. Sie war für alle Teilnehmer sehenswert. Durch das in St.Pauli gelegene Vergnügungsviertel entlang der Reeperbahn, die weit über die Grenzen von Hamburg hinaus bekannt ist, wurde natürlich auch gefahren. So ging wieder ein schöner Tag zu Ende.

 Der letzte Tag wurde in Jork, dem Zentrum des Alten Landes , verbracht. Mit dem Obsthof-Express auf dem Hof Mattiesen wurde durch die Obstplantagen gefahren. Bei einem Zwischenstopp mitten in der Natur erläuterte der Betriebsleiter vieles über den Anbau, Ernte, und Lagerung der verschiedenen Apfelsorten. Im Anschluss daran gab es im Glashaus-Cafe noch eine gute Borsteler Apfelsuppe zu essen. Im Hofladen konnte eingekauft werden. Weiter ging die Fahrt mit einer Altländer Bimmelbahn durch die vielen Obstplantagen mit Äpfeln soweit das Auge reichte, aber auch vorbei an den mit Reet gedeckten schönen Fachwerkhäusern mit Prunkpforten, den sogenannten Altländer Toren. Danach wurde noch ein Abstecher zum Elbdeich gemacht, wo riesige Containerschiffe auf der Elbe zu sehen waren.

So gingen schöne Tage im Alten Land zu Ende und am fünften Tag wurde die Heimreise mit Zwischenstopp in Münster angetreten.

Reiseleiterin: Christel Hens und Irmgard Pinten  

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