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Lehrfahrt im Chiemgau 2024
Reisegruppe mit Reiseleiterin Christel Hens
52 Landfrauen/Männner nahmen in diesem Jahr an der 6tägigen Lehrfahrt des Arzfelder Landfrauenverbandes Ende August 2024 bei herrlichem Reisewetter ins Chiengau teil. Das familiengeführte Hotel in Obing, wo das Quartier
bezogen wurde, diente als Ausgangspunkt für die täglichen Ausflüge.
Gleich am Tag nach der Ankunft stand eine Fahrt zum "Bayrischen Meer" auf dem Programm. Mit dem Schiff ging es zur Herreninsel mit Schloss Herrenchiemsee, das eine der größten Attraktionen im Land darstellt. Seit 1878 ließ Ludwig II. ein Abbild des Schlosses Verailles als "Tempel des Ruhms" für den Sonnenkönig Ludwid XIV von Frankreich errichten, also ein Denkmal des absoluten Königtums ohne praktische Funktion. Doch auf Grund des frühen Todes von Ludwig II. konnte es nie vollendet werden.
Die Innenausstattung blendet mit verschwenderischem Luxus. Zu den Höhepunkten der Besichtigung zählte die Spiegelgallerie, das prunkvolle Treppenhaus und das Paradeschlafzimmer,
Ganze 9 Tage hatte König Ludwig II. von Bayern in seinem Traumschloss verbracht. Sehenswert war auch die königliche Parkanlage und die glitzernden Wasserspiele der drei Brunnen "Latona, Fortuna und Fama".
Weiter ging die Schifffahrt zur berühmten Fraueninsel mit dem Kloster Frauenwörth, wo heute noch 23 Benediktinerinnen leben. Die Klosterkirche gehört zu den ältesten Gotteshäusern der Region und wurde bereits im Jahr 782 durch den Bischof von Salzburg geweiht. Besonders heraus sticht der achteckige Kirchturm als freistehender Glockenturm auch "Campanille" genannt.
Urwüchsige Blumen und Kräutergärten waren zu bestaunen, sowie frische, herzhafte Fischbrötchen wurden zum Verzehr angeboten.
Am nächsten Tag ging es zum Nationalpark Berchtesgaden, eine bayrische Bilderbuchlandschaft. Tief eingebettet zwischen steil aufragenden Felswänden zu Füßen der Watzmann-Ostwand liegt der smaragdgrüne Königsee. Ein Elektroboot brachte die Reisegruppe der Landfrauen/Männer nach St. Bartholomä zur berühmten Wallfahrtskirche mit ihren roten Hauben.
Der Königsee ist 8 km lang, 1250m breit, ca. 200m tief und schmiegt sich in die Gebirgslandschaft ein. Hauptattraktion ist das weltweit berühmte Echo vom Königsee.
Eine weitere Erkundung dieses Tages war die Welt des Salzes. Mit der Grubenbahn ging es tief in den Berg hinein. Über zwei Rutschen ging es 130m weiter in die Tiefe, wo sich am Ende des Stollens das beeindruckende Kaiser-Franz-Sinkwerk, dass vor über 150 Jahren noch bis an die Decke mit Quellwasser gefüllt war. Anhand der Erklärungen erfuhr die Gruppe von der beeindruckenden Geschichte. Seit 1517 wird dort Salz abgebaut und ist bis heute noch in Betrieb.
Am 4 Tag wurde nach Söll gefahren und man lernte das Kaisergebirge kennen. Mit einem Traktor ging es auf die Sonnenseite des Söller Bromberg auf den 1200m hoch gelegenen "Gruberhof" der im allbekannten Film der elterliche Bergbauernhof des Bergdocktors mit Mutter, Bruder und Tochter ist. Wenn keine Dreharbeiten dort stattfinden, heißt der Hof "Köpfing" und wird von Familie Mayr bewirtschaftet.
Das Bauernhaus und seine Panorama-Frühstücksterasse mit einzigartigem Ausblick auf das gesamte Kaisergebirge und die hohe Salve gegenüber war für die Landfrauen/Männer sehr beeindruckend. Voller Eindrücke ging es mit dem Traktor wieder ins Tal. Die Lehrfahrt führte die Gruppe weiter entlang des Kaisergebirges über St. Johann nach Reit im Winkel. Der Ort liegt 20km südlich des Chiemsees im Chiemgau, im Dreiländereck von Bayern, Tirol und Salzburg. Eine Erkundung durch den bekannten schönen Ort und eine verdiente Kaffeepause durfte nicht fehlen bevor die Gruppe durch eine atemberaubendee Landschaft zum Ausgangspunkt startete.
Am 5 Tag kam eine Reiseleiterin an Bort des Busses und begleitete ganztägig die Gruppe durch das Salzkammergut.
Die Landschaft ist geprägt vom Flusssytem der Traun mit insgesammt 76 größeren und kleineren Seen. Die Gruppe lernte das die bekanntesten der Fuschel, Mond und der Wolfgangsee sind. Eins Schifffahrt auf dem Mondsee mit seinen unverbauten Buchten, Mooren, Seerosenfeldern und dem immensen Artenreichtum steht der See gerechtfertigt unter Naturschutz. Eine beeindruckende Rundfahrt durch eine wunderbare Natur.
Weiter führte die Lehrfahrt an den Wolfgangsee mit dem berühmten Hotel "Weißen Rössel". Es bestand die Möglichkeit für die Reisenden im "Weißen Rössel" einzukehren, oder die berühmte Wallfahrtskirche St. Johann zu erkunden. Die katholische Pfarr-und Wallfahrtskirche ist ein ortsbildprägendes Gebäude und steht direkt am Nordufer des Wolfgangsees auf einem Felsen. Ein wunderschöner letzter Lehrfahrtstag am Wolfgangsee und die Rückfahrt durch das Salzkammergut neigt sich dem Ende zu. Die Gruppe genießt den letzten Abend im Hotel "Oberwirt" bevor am nächsten Tag Abschied von der herrlichen Bergwelt und dem in Erinnerung bleibenden Chiemgau genommen wird.
Nimstalreisen
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